Energiebranche

Learnings aus dem Kompetenztalk Energie 2025

Zukunft der Wärmeplanung

Ende Mai kamen Expertinnen und Experten beim Kompetenztalk Energie zusammen, um über die Zukunft der Wärmeplanung zu diskutieren. Die Veranstaltung brachte nicht nur kulinarische Highlights, sondern vor allem spannende Erkenntnisse und signalisierte klare Trends.

 

Software und Tools: Von der Unterstützung bis zur eigenen Anwendung

Ein klarer Trend zeichnet sich ab: Tools zur Wärmeplanung werden immer komfortabler und intuitiver. Die Zeiten, in denen Kommunen auf externe Unterstützung angewiesen waren, sind gezählt. Heute können Anwender eigene Daten einfach in moderne Tools wie dem digipad von digikoo integrieren und selbst Auswertungen und Reports erstellen – individuell und bedarfsgerecht.

 

Ein Blick in die Zukunft: 3D-Visualisierungen werden bald Standard in diesen Tools sein und ermöglichen eine noch realistischere Abbildung von Gebäuden und Energieflüssen.

Abb. links unten:  Nexiga Vortrag, Norbert Stankus / Mehr zum Programm

Ohne Akzeptanz keine Umsetzung

Technologie allein reicht aber nicht. Ohne die Menschen vor Ort wird keine Wärmeplanung erfolgreich sein. Ein leistungsfähiges Prognosemodell oder das beste Tool sind nur dann wirksam, wenn Bürgerinnen und Bürger mitgenommen werden.  Deshalb wird es künftig verstärkt darum gehen, Bürger frühzeitig zu informieren, einzubinden und dauerhaft zu begleiten. Wärmeplanung ist mehr als Technik – es ist Kommunikation und Beteiligung.

Qualität entscheidet über die Planung

Eine gute Datenbasis ist die Grundlage jeder belastbaren Wärmeplanung. Je besser und aktueller die Daten, desto präziser die Prognosen und Modelle. Idealerweise werden Echtdaten wie Verbrauchsdaten auf Anschluss- oder Gebäudeebene genutzt, ergänzt durch Informationen zur Heizart oder zum Energieträger (z.B. Schornsteinfegerdaten). Wenn diese nicht vorliegen, helfen externe Datenquellen – etwa zu Baujahr, Größe, Nutzung oder Wärmebedarf von Gebäuden.

 

Datenanbieter wie Nexiga arbeiten kontinuierlich daran, die Datenqualität zu verbessern. Durch die Verknüpfung von LoD2-Daten mit Katasterinformationen, Luftbildern oder Branchendatenbanken können Lücken geschlossen und die Aussagekraft der Wärmeplanung gestärkt werden.

Wärmeplanung ist Teamarbeit 

Wärmeplanung ist keine isolierte Aufgabe. Sie muss in kommunale Prozesse eingebunden werden und alle relevanten Akteure an einen Tisch bringen. Die

 

Menschen im Fokus: Wärmeplanung ganzheitlich denken

Akzeptanz in der Bevölkerung entscheidet oft über Erfolg oder Scheitern. Durch die Kombination von Gebäudedaten mit sozioökonomischen Informationen – etwa Einkommensstruktur, Eigentumsverhältnisse oder Umweltbewusstsein – lassen sich „Quartiere“ priorisieren und Maßnahmen sozialverträglich gestalten.

 

So kann eine differenzierte Ansprache bei Sanierungsfahrplänen und Förderprogrammen erfolgen – für eine erfolgreiche und nachhaltige Wärmeplanung.

LoD2-Daten: Chancen und Herausforderungen

LoD2-Daten bringen viele wertvolle Informationen für die Wärmeplanung – etwa komplexe Dachflächen oder Gebäudeteile. Doch ihre Qualität kann stark variieren: Fehlerhafte Geometrien, fehlende Informationen zu Nutzung oder Baujahr, heterogene Strukturen – all das stellt Planer vor Herausforderungen.

 

Eine gute Datenbasis ist die Grundlage jeder belastbaren Wärmeplanung. Je besser und aktueller die Daten, desto präziser die Prognosen und Modelle. Idealerweise werden Echtdaten wie Verbrauchsdaten auf Anschluss- oder Gebäudeebene genutzt, ergänzt durch Informationen zur Heizart oder zum Energieträger (z.B. Schornsteinfegerdaten). Wenn diese nicht vorliegen, helfen externe Datenquellen – etwa zu Baujahr, Größe, Nutzung oder Wärmebedarf von Gebäuden.

 

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