Energie KWP

Daten für die Wärmeplanung

Chancen und Herausforderungen der Wärmewende

Im Interview spricht Norbert Stankus, Director Energy & E-Mobility bei Nexiga GmbH, über die Rolle externer Dienstleister bei der kommunalen Wärmeplanung.

 

Obwohl Kommunen bereits viele Daten besitzen, sind diese oft fragmentiert, unvollständig oder in inkompatiblen Formaten. Deshalb werden sie teils mit Tools und hochwertigen Datensätzen in den notwendigen Prozessen extern unterstützt. Beispielsweise werden Gebäudedaten wie Baujahr, Wohnfläche oder Heizungsalter genutzt, um digitale Zwillinge der Kommunen zu erstellen, die die physische Realität nachbilden und Szenarien simulieren.

 

Eine erfolgreiche Zusammenarbeit erfordert von Kommunen Datenbereitschaft, Kooperationsfähigkeit und klare Ziele. Leitfäden wie das Wärmeplanungsgesetz (WPG) bieten Orientierung, doch jede Kommune hat individuelle Herausforderungen, etwa beim Zustand der Infrastruktur oder fehlenden Daten. Für eine präzise Wärmeplanung sind gebäudescharfe Informationen und regelmäßige Aktualisierungen essenziell. Die Wärmeplanung sollte dynamisch gestaltet werden, um auf neue Technologien, gesetzliche Änderungen oder demografische Entwicklungen reagieren zu können.

Kennzahlen wie Wärmebedarf, Energieverbrauch oder CO₂-Emissionen spielen eine wichtige Rolle bei der Bewertung der Wirtschaftlichkeit. Nexiga unterstützt Kommunen mit datenbasierten Modellen, die lokal angepasst werden können. Ziel ist es, die Wärmewende effektiv zu planen und umzusetzen.

Das Interview

Norbert Stankus stand Rede und Antwort in der Spezial-Ausgabe der Business Geomatics zum Thema „Kommunale Wärmeplanung“ Ausgabe 12/24.

Korrekt. Kommunen verfügen zwar über zahlreiche Daten, auch die OpenData Offensive lässt derartige Vermutungen zu. Aber oft sind diese fragmentiert, unvollständig, veraltet oder in inkompatiblen Formaten vorliegend. Das hören wir oft von unseren Kunden wie z.B. Netzbetreibern oder Ingenieurbüros. Die Aufgabe einer Kommune ist es aber auch nicht Daten zu pflegen oder zu generieren. Dafür sind externer Dienstleister wie Nexiga mit spezialisierter Expertise, technischen Tools und langjährige Erfahrung in der Analyse und Aufbereitung solcher Daten da. Nexiga bietet ferner Zugang zu ergänzenden, hochwertigen Datensätzen und analytischen Modellen, die Kommunen häufig nicht eigenständig entwickeln oder pflegen können. Dazu gehören z.B. Baujahr, Wohnfläche, Wärmebedarf oder Heizungsalter der Gebäude...

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