Daten zu Breitbandverfügbarkeiten

Am besten Breitband: Adieu DVD 

Viele Menschen dürften es gar nicht bemerken, andere sich vielleicht die Augen reiben: Der Streaming-Gigant Netflix stellte Ende September den Versand von Filmen auf DVD ein. Doch damit ging 1997 die Erfolgsgeschichte des Unternehmens los – in Zeiten, als das Internet noch wirklich Neuland war.  

 

Die meisten Filmfreunde kennen ohnehin nur den Streaming-Service. Mit immer höherer Auflösung und Datenübertragungsraten ist eine vernünftige Breitbandverbindung ein Muss. Mit den Nexiga Telekommunikationsdaten ist eine feinräumige und hochauflösende Planung möglich, insbesondere für den Glasfaserausbau. 

Ein verpasster Deal

Beliebt war der DVD-Versandservice vor allem noch in den USA, möglicherweise in dünn besiedelten Gebieten mit unzureichender Internetanbindung oder in nostalgischen Hipster-Enklaven in Großstädten, wo man auch gerne wieder Plattenspieler in Betrieb nimmt. Laut den letzten offiziellen Zahlen gab es in 2019 noch 2,15 Millionen aktive Kunden. Es ist ein relativ kleines, aber in den letzten Jahren zumindest stabiles Geschäft. 

 

Apropos DVD: Die Geschichte von Netflix und Blockbuster Video, einst die größte Videotheken-Kette in den USA und weltweit, ist ein spannendes Stück Wirtschaftsgeschichte. Im Jahr 2000 bot sich sogar Netflix an, von Blockbuster für aus heutiger Sicht lächerliche 50 Millionen US-Dollar gekauft zu werden. Heute ist Netflix mehr als 170 Mrd. Dollar an der Börse wert.  

Doch der damalige CEO von Blockbuster lehnte den Deal ab, woraufhin Netflix ab 1998 den Versand von DVDs per Post in roten Umschlägen startete. Erst später war es technologisch möglich, Filme auch online zu streamen. Aufgrund des schnellen Wachstums konnten zudem eigene Inhalte („Originals“) produziert werden. Das Schwungrad kam für Netflix ans Laufen. 

 

Blockbuster hingegen tat sich schwer, mit der neuen Konkurrenz Schritt zu halten. Man hatte keine Digitalstrategie, war nicht agil genug und setzte lieber auf Einnahmen wie Zusatzgebühren für zu spät zurückgegebene Filme. Das Unternehmen versuchte zwar auch ins Streaming-Geschäft einzusteigen, doch es war bereits zu spät. Im Jahr 2010 meldete Blockbuster Insolvenz an. 

 

Heute ist Netflix mit aktuell ca. 230 Millionen Abonnenten weltweit eines der größten Medienunternehmen der Welt mit einer umfangreichen Auswahl an Filmen und TV-Sendungen. Die genaue Zahl an Abonnenten für Deutschland wird nicht ausgewiesen. Verschiedenen Schätzungen zufolge sollen diese in der Größenordnung von etwa 10 Millionen liegen, zuletzt möglicherweise etwas mehr durch das Vorgehen gegen das Teilen von Accounts außerhalb des eigenen Haushalts. 

Telekommunikation ist ein absoluter Zukunftsmarkt – und der Weg in eine erfolgreiche Zukunft führt für die Unternehmen der Branche über eine gezielte Analyse der zur Verfügung stehenden Daten. Weitere Informationen zu unserem umfangreichen Datenspektrum und Lösungen finden Sie hier. 

Daten zum Breitbandausbau

Streaming löst das lineare Fernsehen zunehmend ab. Insbesondere für die Generation Y bzw. den Millennials sind gemeinsame Fernsehabende mit der Familie ein nahezu archaisches Vergnügen. Doch die übertragenen Datenvolumina steigen Jahr für Jahr stark an, vor allem durch Streaming und Gaming. Um Netflix-Inhalte in 4K-Auflösung zu streamen, wird eine Bandbreite von bis zu 25 Mbit/s empfohlen. Das ist heutzutage für die meisten Haushalte möglich, doch es gibt bereits Angebote für 8K-Streaming. Daher werden die alten Kupferleitungen aus Zeiten von ISDN und DSL und darauf basierende Techniken wie Vectoring oder VDSL langfristig nicht mehr ausreichen.  

 

Die Zukunft heißt daher Glasfaser, mit all seinen Vorteilen gegenüber den Kupferleitungen. Zudem ist eine Wertsteigerung für Immobilien damit verbunden.  

 

Für mehr als 21,7 Millionen Gebäude in Deutschland liegen bei Nexiga umfangreiche Informationen zum Thema Telekommunikation vor: Daten über potenzielle Netze, Infrastrukturen und Standorte. Mit der hauseigenen Nexiga-Datenbank gibt es branchenbezogene Merkmale wie Angaben zur Kabel- und Glasfaser-Verfügbarkeit, Mobilfunkverfügbarkeit oder soziodemographische Informationen. 

Beispiel Breitbandverfügbarkeiten für regionale und überregionale Provider: 

  • Produktverfügbarkeit (je nach Provider Angaben zu DSL, VDSL, Glasfaser, Kabel) 
  • Maximale Download- und Upload-Bandbreiten 
  • Technik-Scores bezogen auf Haushalte hinsichtlich der Affinität zu VDSL, Hightech-Produkten, etc.  
  • Unterscheidung nach Telekommunikationstypen von Haushalten hinsichtlich Ausstattung, Planungen und typischen Verhaltensmuster im Bereich Telekommunikation. 

Zudem stehen für die Gebäude die Entfernung zum nächsten Kabelverzweiger zur Verfügung, weiterhin Marktanteile für Festnetz und Mobilfunk. 

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