Die prognostizierte Kaufkraft 2024 von Nexiga steht für ganz Deutschland für die Planung und Visualisierung von Zielgruppen und Gebieten zur Verfügung.
Das Wichtigste vorab: Bei der aktuellen Kaufkraft-Rechnung wurde eine beachtliche Steigerung der Pro-Kopf-Kaufkraft auf 27.926 EUR festgestellt: 2.049 EUR mehr als im Vorjahr, das ist ein Plus von 7,9%.
Einen so starken Zuwachs hat es seit der Jahrtausendwende noch nicht gegeben. Nach vielen Jahren der Stabilität mit niedriger Inflation und moderaten Lohnsteigerungen zog die nominelle Kaufkraft-Entwicklung bereits 2022 (+4,6%) und 2023 (+3,7%) an. Nun ist ein weiterer Höhepunkt erreicht.
Inflation beeinflusst Kaufkraftentwicklung
Wenn die Inflation steigt, sinkt die Kaufkraft, da mit demselben Geldbetrag weniger Produkte oder Dienstleistungen gekauft werden können. So haben die Deutschen seit 2021 Reallohnverluste hinnehmen müssen.
- Wissen, wo kaufkräftige Konsumenten zu finden sind.
- Wissen, wo Standorte mit passendem Kundenklientel sinnvoll sind.
- Wissen, wo Produkte oder Dienstleistungen dem Kaufkraftniveau entsprechend Absatz finden.
- Wissen, wo Marketingkampagnen auf eine kaufkräftige Zielgruppe treffen.
Erklärung zur Kaufkraft
Für Unternehmen können die Informationen aus der Kaufkraft-Karte von Nexiga wertvoll sein, weil sich anhand dieser Karte die solventesten Regionen Deutschlands ermitteln lassen. Diese Informationen können direkt in die Planung von Marketing- und Vertriebsaktivitäten einfließen. Auch unternehmerische Entscheidungen – etwa die Planung neuer Standorte oder Vertriebswege – können mithilfe der Kaufkraft-Karte untermauert werden.
Unter dem hier verwendeten Begriff Kaufkraft wird der Anteil des „verfügbaren Einkommens“ der Wohnbevölkerung verstanden. Basis ist die Erfassung des Nettoeinkommens der privaten Haushalte. Neben dem Erwerbseinkommen zählen dazu auch Renten, Arbeitslosengeld, Transferleistungen (Bürgergeld), Kindergeld und Kapitaleinkünfte. Die Kaufkraft wird am Wohnort erfasst und sagt somit nicht aus, wo das verfügbare Geld ausgegeben wird. Quellen: Eigene Berechnungen von Nexiga auf Basis von Daten des DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung), des Statistischen Bundesamts und der Bundesanstalt für Arbeit.