Strategische Datenpartnerschaft

Marktdaten für die Immobilienwirtschaft

Es sind keine gute Prognosen: Die Zahl neuer Wohnungen soll in den kommenden Jahren deutlich sinken, eine Krise am Wohnungsmarkt deutet sich an. Das zu erwartende geringere Angebot trifft auf höhere Nachfrage, mit entsprechenden Auswirkungen auf die Miet- und Kaufpreise. Regional dürften die Auswirkungen wie immer für den Immobilienmarkt sehr unterschiedlich sein. Dennoch, mit Hilfe umfangreicher Marktdaten sind Einschätzungen zur zukünftigen Preisentwicklung in bestimmten Regionen oder Stadtteilen besser vorherzusagen.

Entwicklung der Miet- und Kaufpreise

Der Plan der Bundesregierung war ambitioniert: Ende 2021 wurde der Bau von 400.000 neuen Wohnungen jährlich anvisiert. Im Jahr 2022 wurden jedoch nur ca. 295.000 neue Wohnungen gebaut, und die Zahl soll in den kommenden Jahren sogar weiter zurückgehen. Der GdW (Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen) rechnet nur noch mit einer Zielgröße von etwa 200.000 neuen Wohnungen jährlich. Dem Verband zufolge ist mit 135.200 genehmigten Wohnungen die Zahl der Baugenehmigungen im ersten Halbjahr 2023 um 27,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Das Ziel dürfte auch dieses Jahr deutlich verfehlt werden.

Die Immobilienpreise in Deutschland sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Aufgrund der mit voller Wucht einwirkenden Zinspolitik sind die Kaufpreise allerdings wieder vielerorts gefallen. Nur die Preise von Ein- und Zweifamilienhäuser zeigen eine gewisse Stabilität.

Es gibt jedoch deutliche regionale Unterschiede in der Entwicklung der Immobilienpreise. Die Lage spielt weiterhin eine zentrale Rolle. Jedoch steht zunehmend der energetische Zustand der Immobilien im Fokus, der sich auf Angebot und Nachfrage und somit auf die Preisentwicklung auswirkt.

Wichtige makroökonomische Faktoren...

… welche die Immobilienpreise beeinflussen, sind:

 

  • Zinsen: Niedrige Zinsen machen es einfacher, eine Hypothek aufzunehmen und eine Immobilie zu kaufen. Höhere Zinsen können den Kauf von Immobilien erschweren und die Preise senken.
  • Wirtschaftliche Lage: Eine zunehmend schwächere Wirtschaft kann dazu führen, dass weniger Menschen sich eine Immobilie leisten können.
  • Demografie: Die Bevölkerungsentwicklung und -zusammensetzung können sich auf die Nachfrage nach Immobilien auswirken. Der Trend zu Single-Haushalten hält an.
  • Politik: Politische Entscheidungen wie Steuern oder Regulierungen können sich auf den Immobilienmarkt auswirken. Ein Beispiel ist die Grundsteuerreform, die 2025 in Kraft treten soll. Oder die Einführung von Mietpreisbremsen. In Städten wie Berlin und Hamburg wurden Mietpreisbremsen eingeführt, um den Anstieg der Mietpreise zu begrenzen
  • Auch die Einführung von Bauvorschriften kann den Immobilienmarkt beeinflussen. Komplexere Bauvorschriften können dazu führen, dass weniger neue Immobilien gebaut werden, was das Angebot verringert, und die Preise entsprechend erhöht.

Mehr Informationen im Webinar am 21.09.2023

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In dem Webinar präsentieren die Real Estate Pilot AG und Nexiga gemeinsam deutschlandweite Miet- und Kaufpreisdaten in feinräumiger und flächendeckender Darstellung.

 

Dieses Webinar gibt Einblicke in die umfangreichen Datenmöglichkeiten und informiert darüber hinaus über weitere relevante Daten für die Immobilienwirtschaft. Die präsentierten Daten stammen aus Nexiga und GeoMap, der Online-Datenbank der Real Estate Pilot AG.

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